Warum wir aufhören müssen, so zu tun, als wäre alles okay

Es gibt diese Sätze, die man ständig hört:

„Bei uns klappt das super!“ „Mein Baby schläft durch.“ „Ich liebe jede Sekunde.“

Und dann sitzt du da. Mit zerzausten Haaren, einem kalten Kaffee, einem schreienden Kind und dem Gefühl: Bin ich die Einzige, bei der es nicht so läuft?

Ich war genau da.

Ich hatte ein sehr anspruchsvolles Kind. Ich war oft überfordert. Ich war müde, reizbar, emotional und gleichzeitig so voller Liebe, dass es wehtat. Und trotzdem hab ich mich oft gefragt: Ist das normal? Oder bin ich einfach nicht gut genug?

Und dann kam dieser eine Satz, der alles verändert hat:

„Du bist die Erste, die das mal so ehrlich ausspricht.“ Und ich dachte: Warum eigentlich? Warum reden wir nicht offen über Überforderung, Einsamkeit, Selbstzweifel? Warum tragen wir alle diese Fassade aus „Alles super!“ obwohl es innen oft ganz anders aussieht?

Der Druck, perfekt zu funktionieren

Mutterschaft ist kein Wettbewerb. Und doch fühlen wir uns oft, als müssten wir „mithalten“:

Aber was du dort siehst, ist nicht die ganze Wahrheit. Es ist ein Bruchteil. Ein Filter. Ein Ausschnitt. Was du nicht siehst, sind die Tränen, die Zweifel, die wunden Stellen. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass wir anfangen, echt zu sprechen.

Warum Ehrlichkeit verbindet

Ich glaube fest daran: Ehrlichkeit schafft Verbindung. Nicht Perfektion. Wenn du sagst: „Ich komme heute an meine Grenze“ wird eine andere Mama vielleicht antworten: „Ich auch. Danke, dass du’s sagst.“ Wenn du sagst: „Ich vermisse mein altes Leben“ sagst du damit nicht, dass du dein Kind nicht liebst. Du sagst nur, dass du auch ein Mensch bist. Und das darfst du.

Was wir brauchen ist ein Miteinander, kein Gegeneinander

Wir brauchen mehr Mütter, die sich gegenseitig auffangen. Die zuhören. Die ehrlich sind. Die nicht urteilen, sondern Verständnis zeigen. Denn jede Mama hat ihre Geschichte. Und jede Geschichte verdient Raum.

Was ich mir wünsche:

Ich möchte, dass wir uns trauen zu sagen:

Denn genau darin liegt unsere Kraft.

Wenn wir ehrlich sind, entsteht Nähe.

Und aus Nähe wächst Verständnis. Und aus Verständnis: echte Verbindung. Liebe Mama, wenn du das hier liest und denkst: „Oh ja, ich fühle das“, dann bist du nicht allein. Du warst es nie. Und du musst nicht stark tun, wenn du gerade schwach bist.

Von Herz zu Herz:

Ich bin froh, dass du hier bist. Mit allem, was du fühlst. Mit allem, was du lebst. Du bist genug, auch (oder gerade) an den Tagen, an denen du zweifelst.

Deine Annetta

du entscheidest was du brauchst

Finde das Format, das zu dir passt.

Stöbere durch unsere Workbooks, Affirmationen und Bundles und nimm dir, was dich stärkt.

dashboard image